Mikrogeografische Daten werden von uns genutzt, um Strukturen kleinräumig zu analysieren, denn: „All Business Is Local“ (so heißt ein in Marketing und Soziologie einflussreiches Buch aus dem Jahr 2012). Dies gilt für viele Konsum-, aber genauso für politische Entscheidungen (z. B. „Wahlen“) und komplexe Themenstellungen rund um den Bereich „Akzeptanz und Kommunikation“. Was vielleicht kompliziert klingt, illustrieren wir an einem konkreten Beispiel einer Gemeinde mit rund 50.000 Einwohnern für das Thema „Elektroauto“.
Inzwischen sind rund 10 Prozent der Neuzulassungen (monatlich schwankend) in Deutschland reine Elektroautos. Wenig überraschend finden sich proportional mehr in Metropolen sowie im Süden der Republik. Aber auch in unserer „Musterstadt“ (auf einer Fläche von rund 10 km2) sehen wir eine erstaunliche Bandbreite bei der Absicht, „als nächsten Neuwagen ein Elektroauto zu kaufen“. Von Baublock zu Baublock finden wir oft erhebliche Unterschiede – an manchen Stellen mit einem Faktor 5 bis 10.
Mit solchen Daten lässt sich konkretes Handeln planen, zum Beispiel der Ausbau öffentlicher Ladeinfrastruktur. Solche Daten lassen sich aber auch in Beziehung zu weiteren Fragestellungen bringen: Steigert „Elektroauto“ die Akzeptanz des ÖPNV? Macht „Elektroauto“ empfänglicher für Ökostrom? Und das auf Straßenabschnitts- oder Baublockebene.
Dies sind nur einige denkbare Fragestellungen – und nur rund um unser Beispielthema „Elektroauto“. Wenn Sie das Themenfeld „Mikrogeografie“ interessiert und Sie spezifische Fragen haben, dann sprechen Sie uns an.