Kurz vor Weihnachten hat das Regierungspräsidium Tübingen den Planfeststellungsbeschluss für die Errichtung einer 380-kV-Höchstspannungsfreileitung von Reutlingen nach Herbertingen in Baden-Württemberg erlassen. Nach knapp vier Jahren Planung, Entwicklung und Dialog mit Experten und Bürgern hatte Amprion als Vorhabenträger für das Energiewende-Projekt im November 2016 die Planfeststellung beantragt.
Hitschfeld-Umfeldanalyse mit PCE war Grundlage für Kommunikationspolitik
Mit einer umfassenden Umfeldanalyse (PCE) war zu Projektbeginn die Grundlage für eine strategische, dialogorientierte Informations- und Kommunikationspolitik gelegt worden, die entsprechend dem Projektfortschritt kontinuierlich fortgeschrieben wurde. Insgesamt fanden über 50 Dialog-Veranstaltungen in der Projektregion statt, weiterhin viele Gespräche, Präsentationen und Ortstermine.
Regierungspräsidium lobt kontinuierlichen Abstimmungsprozess
Der Planfeststellungsbeschluss bescheinigt Amprion entsprechend: „Der frühzeitige und kontinuierliche Abstimmungsprozess des Vorhabenträgers sowohl mit Trägern öffentlicher Belange wie auch mit Bürgern hat wesentlich dazu beigetragen, dass Amprion auch aus unserer Sicht als Planfeststellungsbehörde die am besten geeignete Variante der Trassenführung beantragt hat.“
Amprion kann 2018 mit den Bauarbeiten beginnen. Wir gratulieren herzlich zu diesem Ergebnis und sind stolz darauf, dass wir an diesem Projekt mitarbeiten durften.