Uwe Hitschfeld
Die Suche nach einem deutschen Endlager für hochradioaktive Abfälle ist zweifellos eines der akzeptanzkritischsten Projekte der Gegenwart. Die BGE, laut Standortauswahlgesetz zuständig für die operative Umsetzung des Standortauswahlverfahrens, ist darüber hinaus Betreiberin der Schachtanlage Asse II, der Endlager Konrad und Morsleben sowie des Bergwerks Gorleben. Eine erfolgreiche Endlagersuche und der Betrieb der Schachtanlage Asse sowie der Endlager Konrad und Morsleben setzen eine gute Information der Bevölkerung voraus. Ende Dezember 2022 meldete die Presse, dass das Standortauswahlverfahren für ein deutsches Endlager für hochradioaktiven Abfall voraussichtlich deutlich über 2031 hinaus andauern wird. Auch wenn die Entscheidung erst nach so langer Zeit fallen wird, ist es wichtig, den Verfahrensverlauf (schon jetzt) transparent zu gestalten, um größtmögliche Akzeptanz für die spätere Entscheidung zu erringen.
Wir wurden in diesem Zusammenhang von der BGE beauftragt, ihre bestehenden Kommunikationsaktivitäten systematisch zu evaluieren. So sollen aktuelle Erwartungen, Wünsche und Vorbehalte der Bevölkerung besser gekannt werden, um auf dieser Grundlage die strategische Akzeptanzkommunikation der BGE weiterzuentwickeln.
Bei der Bearbeitung dieses Auftrags kann das Büro Hitschfeld auf langjährige Erfahrungen bei Aufbau und Umsetzung strategischer Kommunikation zu akzeptanzkritischen Themen zurückgreifen.