Mit dem modular aufgebauten PCE haben wir ein Analyse- und Planungsinstrument für akzeptanzkritische Projekte entwickelt und in verschiedenen Bereichen, vornehmlich der Infrastruktur, deutschlandweit und darüber hinaus erfolgreich genutzt. Denn: Um zu wissen, was bei einem Projekt die richtigen Maßnahmen und das richtige Maß sind, muss man vorher die Situation und die Zielgruppen bzw. Menschen genauer in den Blick nehmen.
Der Einsatz der PCE-Bausteine und ihre Auswertung ermöglichen mehr Wissen und ein besseres Verständnis der Situation, der Zielgruppen und der Bedingungen, die vor Ort für Projekte zu beachten sind. Wir vertiefen diese Erkenntnisse – wo immer sinnvoll – durch die Verknüpfung mit Mikrogeografie und Milieubetrachtung.
Konkret: Unsere Analysen generieren Wissen und Zusammenhänge über die, deren Akzeptanz man will – Bevölkerung, Stakeholder, natürliche und juristische Personen etc.
Der Ertrag: Wir kennen und verstehen sie besser. Das ist notwendig, weil man nur mit guter Kenntnis über die Betroffenen und Beteiligten planen und entwickeln kann, was man tun und lassen sollte, um ihre Akzeptanz zu gewinnen und zu sichern.
PCE schafft konkreten Mehrwert, indem wir:
- Zielgruppen greifbar machen. Wir räumen auf mit schwammigen Begriffen wie „Stakeholder“, „die Wirtschaft“, „die Politik“, „die Wähler der Partei X“, die sozial schwache Bevölkerung“, etc. Wir nennen relevante Politiker und Organisationen beim Namen, so dass man sie ansprechen kann. Wir zeigen, wo bestimmte Bevölkerungsgruppen leben, so dass man sie erreichen kann.
- Orientierung und eine fundierte Strategie zur Akzeptanzgewinnung schaffen, die Aussicht auf Erfolg hat. Ohne das Wissen ist die Gefahr groß, dass man entscheidende Erfolgsbedingungen und Fallgruben übersieht.
- Prioritäten setzen. Denn durch unsere Analysen wissen wir, wer oder was mehr oder weniger wichtig ist, Schlüsselfunktionen hat, Multiplikator oder Influencer ist. So können wir die vorhandenen Ressourcen effektiv einsetzen.
- Relevanz und Unterschiede erkennen. Wir identifizieren relevante Teilgruppen und analysieren, was sie von anderen unterscheidet. Nach sinnvoller Segmentierung können auf die Segmente zugeschnittene Maßnahmen entwickelt werden, statt mit dem untauglichen Versuch zu scheitern, für alle dieselbe Botschaft senden zu wollen.
- Argumentarien entwickeln. Damit können wir auf die aus Sicht der Zielgruppen wirklich wichtigen Fragen punktgenau eingehen – weil man aus Befragungen weiß, was den Menschen wichtig ist.
- Überzeugend formulieren. Denn wir können ableiten, wie man einzelne Zielgruppen ansprechen sollte. Ohne dieses Wissen findet man nicht die richtige Sprache und den richtigen Ton, überfordert oder unterfordert, weckt falsche Assoziationen und Interpretationen und verscherzt sich damit die knappe Bereitschaft der Menschen, offen zuzuhören und sich einzulassen.
- Nutzen erkennen und vermitteln. Das ist wichtig, weil Akzeptanz nach Nutzen fragt. Nutzen aber liegt im Auge des Betrachters und kann nur erkannt werden, wenn man Meinungen, Bedürfnisse und Bedarfe kennt.
Somit bildet PCE die Basis für eine fundierte Strategie zur Gewinnung und Sicherung von Akzeptanz. Die zahlreichen generierten Planungsdaten ermöglichen ein überlegtes, rationales, nachvollziehbares und überprüfbares Vorgehen.