Im eben erschienenen Buch „Partizipation für alle und alles? – Fallstricke, Grenzen und Möglichkeiten“ (Lorenz, Hoffmann, Hitschfeld, Springer VS, Wiesbaden 2020) steckt eine Menge von unseren Erfahrungen bei der Entwicklung und Umsetzung von Partizipationsverfahren als Teil eines strategischen Akzeptanzmanagements.
Aber nicht nur. Auch die wissenschaftliche Einordnung und der Diskurs nehmen breiten Raum ein. Begonnen wird mit der Vorstellung von Partizipationsverfahren, deren Ausgang nicht so war, wie es sich die Initiatoren vorgestellt hatten. Der Fächer ist weit gespannt: von der Olympiabewerbung Hamburgs über den Bürgerentscheid zum HKW Nord in München bis zu Bürgerhaushalten und zur simulierten Direktdemokratie im heutigen Ungarn.
Auf dieser Grundlage werden die Grenzen und Möglichkeiten von Partizipation aufgezeigt. Nicht im Sinne einer partizipationsskeptischen Weltsicht – wohl aber als Plädoyer für eine realistischere Perspektive auf die Möglichkeiten politischer Partizipation.